Wie ihr in meinem Berlin Artikel lesen konntet, war ich für genau 48 Stunden in unserer Hauptstadt unterwegs. Da wir mit dem Fernbus anreisten, musste das Gepäck leicht und gut transportabel sein.
Ich überlegte einen kleinen Trolley mitzunehmen. Allerdings hätte ich den dann am Sonntag den ganzen Tag durch die Stadt schleppen müssen, da das Hotel und der Busbahnhof zu weit auseinander lagen, als dass ich das Gepäck im Hotel hätte lassen können, um es kurz vor der Abreise noch zu holen.
Das andere Problem ist das “Handtaschen-Problem“. Auch wenn man im Alltag immer eine Handtasche trägt, stört diese bei einem City Trip eigentlich nur. Rutscht ständig von der Schulter, wird schwer den Tag über und man hat die Hände nicht ordentlich frei. Nach kurzem Überlegen fiel die Wahl auf einen Rucksack. Meine Wahl fiel auf dieses Exemplar. Genau passend für Berlin – Hipster-like. Und das Beste, es passt das gesamt Gepäck rein und man kann ihn super als “Handtaschen-Ersatz” nehmen – besonders in Berlin.
Denn in keiner anderen deutschen Stadt kann man so selbstverständlich einen Rucksack als “Handtaschen-Ersatz” tragen, wie in Berlin. Die Hippe und modebewusste Berlinerin trägt Rucksack – protzige Label Handtaschen sind ihr fremd. Daher fiel die Wahl des Gepäckstückes dieses Mal denkbar einfach. Ich nehme einen Rucksack und packe dort meine ganzen Klamotten und Kosmetik für ein Wochenende gleich mit rein. 2 Fliegen mit einer Klappe. Und ich muss sagen – warum habe ich nicht schon früher einen Rucksack aufgesetzt. Gerade für einen City Trip ideal. Man hat die Hände frei und genug Platz.
Outfit Strategie
Die Wahl der richtigen Klamotten war dieses Mal, bedingt durch den wenigen Platz, etwas komplizierter. Normalerweise bin ich ein sehr unorganisierter Packer. Eingepackt wird was gefällt. Dabei kann es schon mal sehr chaotisch zugehen. Dieses Mal musste ich daher vorher genau überlegen, wie ich mit möglichst wenig Teilen, das meiste rausholen kann.
Meine Wahl fiel auf eine schwarze Jeans. Jeans sind bequeme und schwarz kann man immer und überall tragen. Egal ob tagsüber oder abends wenn man noch mal etwas schicker weggehen möchte. Da es im Februar bekanntlich noch kalt ist, durfte natürlich ein Pullover nicht fehlen. Grau ist perfekt, denn ebenso wie schwarz kann es zu fast allem kombiniert werden. Damit der Look nicht zu einfach aussieht, packte ich noch ein Jeanshemd ein. Dieses kann man zum einen unter den Pullover ziehen – der Hippe Berliner Look ist perfekt – und zum anderen kann es einzeln oder als Strickjacken-Ersatz über einem Shirt getragen werden. Also perfekt. Ein Teil mit dem sich 3 unterschiedliche Looks kreieren lassen. Passend zur Jeansbluse habe ich noch ein schwarze T-Shirt mit einem dezenten Druck eingepackt (Look Tag 2). Für den Fall das es abends etwas schicker weggeht, packte ich zur Not noch ein schwarzes Spitzentop ein. Egal ob man es solo oder lässig unter dem Jeanshemd trägt, damit ist man sofort schick angezogen.
Bei der Wahl der Schuhe musste ich mich wirklich zusammenreißen. Normalerweise können es nicht genug Schuhe sein, die ich einpacke. Für jede Gelegenheit ein paar. Doch leider war die Kapazität im Rucksack beschränkt. Aber Berlin sei Dank – denn hier kann man rund um die Uhr Turnschuhe tragen – reichten auch meine Marsala-farbenen New Balance Schuhe, die ich euch hier schon mal vorgestellt habe. Um den Look noch etwas aufzuwerten, fiel meine Wahl auf eine dezente Statement-Kette, Ohrringe, die immer gehen und meine silberne Uhr. Sonnenbrille und Parka waren auch noch mit im Gepäck.
Ihr seht, je kürzer der Trip und je weniger Platz im Gepäck, desto ausgefeilter muss die Klamotten-Strategie sein.
Hier mein Berlin Look zum Nachstellen:
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Kosmetik – kleine Größen und Reisebehälter
Nachdem die Klamottenfrage geklärt war, stand ich vor der nächsten Herausforderung. Kosmetiktasche und Make-up Bag. Puh dachte ich mir. Wie bekomme ich meine großen Flaschen und Tiegel nur im Rucksack unter – ohne dass er aus allen Nähten platzt. Des Rätsels Lösung: Umfüllen und kleine Abpackenden. Shampoo, Reinigungsmilch und Tagescreme lassen sich super in kleinere Fläschchen und Tiegel umfüllen. Deo gibt es in Reisegröße, ebenso wie Zahnpasta (hatte ich leider nicht), Watte-Pads, Parfüm und Haarserum. Da ich Kontaktlinsenträgerin bin, vermeide ich es auf Reisen mein übliches Equipment mitzuschleppen. Ich setze hier ganz auf Tageslinsen. Nehmen wenig Platz weg und man hat nicht die Angst die Hälfte im Hotel zu vergessen.
Make-Up – kleine Größen und Universalprodukte
Beim Make-up hatte ich schon vor einiger Zeit vorgesorgt und mich schon für frühere Reisen mit Minigrößen meiner liebsten Produkte eingedeckt. Besonders bei meinem letzten USA Urlaub schlug ich bei Sephora ordentlich zu. Denn dort gibt es jedes Produkt auch in praktischen Reisegröße zu kaufen.
Für einen Kurztrip setze ich ganz auf universelle Produkte und Pinsel. So kann ich z.B. den Rougepinsel auch als Konturpinsel verwenden. Außerdem durften neben dem Puderpinsel auch noch mein Foundationpinsel und das Augenbrauenbürstchen mit. Um nicht unzählig viele Lidschattenpinsel mit zu schleppen habe ich mich für einen fluffigen Pinsel entschieden den man sowohl für einen alltäglichen Look als auch für Smokey Eyes am Abend verwenden kann.
Neben dem Puder und meiner Mascara, wählte ich eine leichte Foundation die den ganzen Tag hält. Sehr empfehlen kann ich hier die Naked Skin von Urban Decay. Auch wenn sie nicht grad billig ist, kann man sich auf sie den ganzen Tag verlassen. Concealer, last sich ebenso als Lidschatten-Base nutzen und dank gefärbtem Augenbrauengel spart man sich Augenbrauenstift, Gel und Puder (Ja ich brauche das alles, weil ich sehr sehr helle Augenbrauen habe).
Wie schon angesprochen hatte ich mir bei meinem letzten USA Urlaub kleine Abpackenden meiner liebsten Produkte gekauft. So z.B. das Duo Bluse und Bronzer von Nars, welches in einer Mini-Version Nars Orgasm und Nars Laguna bereithält. Um für den Abend auch mal ein etwas aufwendigeres Augen Make-up zu zaubern, durfte noch die Naked Basic mit – eine wirklich tolle kleine Palette mit qualitativ sehr hochwertigen Lidschatten.
Ein guter Indikator ob Ihr Produkte auch wirklich häufig benutzt: Man sieht das Metall-Pfännchen (in der Beautyblogger-Szene auch “Hit-The-Pan” genannt). Die liebe Fanny von Mybeautytreasures.de hatte mich vor einiger Zeit gefragt, welche 10 Kosmetikprodukte ich mir sofort nachkaufen würde, wenn plötzlich alles weg wäre. Nun das sind sie (gut es sind 12 aber auf das Augenbrauenbürstchen und den Lidschattenpinsel könnte ich zunächst erst mal verzichten)
Habt ihr noch weitere Tipps was man bei einem City Trip noch alles beachten sollte?
Dane.
