Über sechs Monate sind seit dem Antrag vergangen und in Punkto Hochzeitsplanung hat sich einiges getan. Anlass genug, euch mal ein erstes Update zu geben.
Rückblickend waren es – emotional gesehen – sehr gemischte Monate. Vor allem die Frühlingsmonate März und April, haben uns aufgrund der Corona-Lage kurzzeitig die Lust an der Planung genommen. Doch seit einigen Wochen ist diese kleine Schockstarre überwunden und die Planung kann weiter gehen. Und das gleich in zweierlei Hinsicht. Denn nicht nur ich bin im Hochzeitsfieber, auch meine Freundin und Trauzeugin traut sich. Und zwar im September. Als ihre Trauzeugin bin ich da natürlich ganz vorn mit dabei, wenn es um die Planung geht. Ihr seht schon, das Thema Hochzeit wird uns hier auf dem Blog noch eine Weile beschäftigen. Aber zurück zu unserer Planung.
Vom Antrag bis jetzt: Die Planung beginnt
Die ersten Tage im Januar dieses Jahres waren so aufregend. Ihr solltet wissen, dass ich Hochzeiten liebe. Vor lauter Vorfreude wusste ich gar nicht wohin mit all den Ideen und Gedanken. Auf Pinterest konnte ich mich stundenlang verlieren und tauchte immer weiter ein in die Welt der Hochzeitsplanung. Auch die erste Hochzeitsmesse wurde natürlich schon mitgenommen, um mit ersten Dienstleistern in Kontakt zukommen.
Trauzeugen gefunden und gefragt
Neben all der Ideensammlung wollten wir bereits so früh wie möglich unsere Trauzeugen fragen, ob sie uns in dieser aufregenden Zeit zur Seite stehen wollen. Natürlich nicht irgendwie, sondern auf eine besondere Art und Weise. Wie ich meine Mädels gefragt habe, könnt ihr bereits hier auf dem Blog nachlesen.
Da wir gern mehr als eine bzw. einen Trauzeugen an unserer Seite wissen wollten, haben wir uns beide für jeweils 3 entschieden. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass man die Aufgaben später besser verteilen kann und nicht einer alles übernimmt.
Unsere Vorstellungen: Standesamt und freie Trauung
Eine wichtige Entscheidung, die wir schon recht früh getroffen haben, war das Trennen der Standesamtlichen Eheschließung von Hochzeitsfeier. Der Bürokratische Akt ist uns nicht wichtig und soll nicht Bestandteil der eigentlichen Hochzeit sein. Daher haben wir uns dafür entschieden, dass wir noch in diesem Jahr die Standesamtliche Eheschließung in Angriff nehmen und uns für das nächste Jahr voll und gang auf eine freie Trauung konzentrieren. Das ist dann für uns auch die eigentliche Hochzeit, die wir mit allen unseren Liebsten feiern möchten. Für dieses Jahr beschränkt sich der Kreis nur auf die Eltern, Großeltern sowie Trauzeugen. Es soll auch keine große Feier geben. Einfach gemeinsam den Tag bei leckerem Essen und Drinks genießen. Für nächstes Jahr sind wir aktuell auf der Suche und haben auch schon eine tolle Location gefunden, die wir aktuell anfragen. Wir dürfen also gespannt sein.
Die große Frage nach dem Hochzeitsdatum
Für uns beide stand gleichermaßen fest, dass wir weder im Frühling noch im Sommer heiraten wollen. Da wir beide Oktoberkinder sind und den Herbst lieben, wird der Oktober unser Hochzeitsmonat werden. Um das genaue Datum festzulegen, nahmen wir uns einen Kalender zur Hand und überlegten. Da der Mister Anfang Oktober und ich Ende Oktober Geburtstag haben, sollte es ein Datum dazwischen sein. Ebenso sollte der Tag im nächsten Jahr auf ein Wochenende fallen, da wir sehr gern am gleichen Datum unsere freie Trauung feiern möchten. Recht schnell sprang uns eine Zahl ins Auge, die wir beide schön fanden.
Und dann kam Corona…
So schön die Hochzeitsplanung bereits voranging, so schnell bekamen wir dank Corona einen kleine Dämpfer. Sämtlicher Ämter waren zu, die Anmeldung sowie das Besorgen aller Dokumente ging nur noch online. Doch nicht nur das, das Bearbeiten der Anträge sollte länger dauern, als es meinen Nerven lieb war. Während wir die Unterlagen von unseren Geburtsstätten relativ schnell bekamen, ließ die Antwort und Bestätigung vom Standesamt in Leipzig auf sich warten. Eingereicht hatten wir alle Unterlagen bereits Anfang Mai und erhielten im Juni noch immer keine Rückmeldung. Fast täglich klickte ich mich auf die Internetseite vom Standesamt, um nach News oder Aktualisierungen Ausschau zu halten. Doch da stand lange Zeit nichts, dass die Abteilung gerade voll zu tun hat und die Bearbeitung der Anträge aktuell Wochen dauert. Irgendwann Mitte Juni wurde es mir dann zu bunt und wir riefen täglich mehrmals an, um uns zu erkundigen, ob der Antrag angekommen sei. Nach zwei Wochen hatte der Mister dann auch endlich mal jemanden an der Leitung. Was fiel mir ein Stein von Herzen, dass alle Unterlagen korrekt sind und der Termin für uns bereits reserviert wurde. An diesem Samstag kam dann auch endlich die schriftliche Bestätigung.
Das Hochzeitsdatum steht!
Die Planung geht weiter! Nachdem wir nun endlich unser Hochzeitsdatum bestätigt bekommen haben, geht die Planung nun endlich weiter. Und irgendwie ist es jetzt alles greifbarer und klarer im Kopf, wenn man weiß wann der Tag ist. Meine aktuellen Hochzeitsbaustellen sind im übrigen das Kleid für das Standesamt. Ob ich hier womöglich schon ein Kleid gefunden habe? Wir werden sehen. Wichtig ist mir nur, dass es kein typisches Brautkleid ist für diesen Anlass. Ich bin auf der Suche nach einem schicken zeitlosen Klassiker in Midilänge. Ebenso sind wir gerade auf der Suche nach einer Location für eine kleine Feier nach der Standesamtlichen Trauung. Und dann müssen auch noch die Einladungen in den nächsten zwei Wochen raus. Wir haben zwar schon allen, die dabeisein sollen Bescheid gegeben. Ich konnte es mir aber nicht nehmen lassen, eine kleine Einladung für diesen Anlass zu entwerfen. Aber diese zeige ich euch mal in einem anderen Blogpost. Für heute habt ihr denke ich genug Input zur aktuellen Hochzeitsplanung bekommen. Seid gespannt, wie es weitergeht.
Happy Wedding!