Gedanken & Erlebnisse zum Wochenende: zurück in den Alltag, Autopanne, Ausmalen und aufdringliche Autobahnflirts

Zurück aus dem zweiwöchigen Urlaub, fern ab vom Alltag, war meine vergangene Woche davon geprägt wieder in den gewohnten Rhythmus zu finden. Während der Montag noch sehr entspannt verlief, legte mir der Dienstag auch schon die erste Hürde in den Weg, die mich die ganze Woche begleiten sollte. Auch wenn mich diese Hürde viel Zeit und Nerven gekostet hat, gab es dennoch die ein oder andere Sache die mich beschäftigt hat. Aber lest selbst…

Zurück aus dem Urlaub …

… aber wo ist mein gewohnter Rhythmus hin? Natürlich bin ich kein Morgenmensch und das morgendliche Aufstehen ist eher ein Kampf zwischen mir und der Snooze-Taste. Aber so schwer wie in dieser Woche fiel es mir schon lange nicht mehr. Während ich die Müdigkeit den Tag über dann gut handeln konnte, erwischte es mich zum Feierabend dann doch. Kaum saß ich auf dem Sofa fielen die Augen auch schon zu. Kein Wunder, immerhin hatte ich zwei Wochen Urlaub hinter mir die vollgepackt waren mit Erlebnissen und Schlafenszeiten die so unregelmäßig und lang waren wie zu Studentenzeiten. Schon klar, dass man kurz vor der 30 einige Zeit braucht um wieder zu seiner alten Form zu finden. Sehr dabei geholfen hat mir vor allem jetzt zum Wochenende ein ausgiebiges Frühstück mit vielen Vitaminen. Eine regelrechte Obsession habe ich zur Zeit für Avocado Toast mit pochierten Eiern entwickelt. Ich bin gespannt wie es sich diese Woche verhält. Hoffentlich halte ich diese Woche länger durch und schlafe nicht schon vor 19 Uhr wieder ein.

Wenn das Auto nach Aufmerksamkeit ruft …

… okay, dass ich eine innige Liebe zu meinem fahrbaren Untersatz pflege dürfte nicht neu sein. Umso schlimmer also wenn dieser einfach nicht mehr Fahren will. So geschehen am Dienstag – ich habe auf Insta-Story davon berichtet. Aber auf Anfang: Am Ende des ersten Arbeitstages nach dem Urlaub freute ich mich auf einen entspannten Abend mit dem Mister. Leider sah dies mein Auto anders und entscheid sich dazu einfach stehen zu bleiben. Pannendienst gerufen, abgeschleppt und 4 Stunden später sank ich völlig fertig in mein Bett. Am nächsten Tag erwartete ich sehnsüchtig den Anruf aus der Werkstatt – teure Geschichte. Zum Glück ist mein Auto erst ein Jahr alt, so dass alle Kosten inkl. Ersatzwagen vom Hersteller getragen wurden. Glück im Unglück. Dennoch hatte ich dank der Geschichte zwei aufregende und nervenaufreibende Tage hinter mir.

Flirten auf der Autobahn …

… dämlich und gefährlich. Schon seit einiger Zeit mache ich diese Beobachtung bei meiner täglichen Fahrt über die Autobahn. Dass dieses vermeintlich harmlose Flirten aber auch gefährlich sein kann, daran denken wohl die wenigsten Männer. Aber was war geschehen: Vor allem letzten Donnerstag und Freitag fiel es mir mal wieder besonders extrem auf. Meist sind es Transporter, drinnen sitzen 3 bis 5 Männer und am Transporter klebt die Werbung eines Betriebes – wohlmöglich die Heimfahrt von Montage. Konzentriert auf den Freitagsverkehr, der auf der A9 immer der Horror ist, schaue ich während einer kleinen Stauphase nach rechts und sehe wie mir aus dem dunkelblauen Transporter von 3 Männern, die auf der Rückbank sitzen, Kusshände und Augenzwinkern zugeworfen werden. Gut, wäre es ein Einzelfall, hätte ich mich wohl sicher geschmeichelt gefühlt. Da es aber an diesem Tag schon der dritte Transporter war und bestimmt der 100. in diesem Jahr, ist es einfach nur nervig, dämlich und auf eine gewisse Art und Weise auch sexistisch. Aber vor allem auch gefährlich. Denn während ich den Transporter durch geschickten Spurwechsel während der Stauphase abhängen konnte, hatte er mich ein paar Kilometer weiter wieder eingeholt und fuhr penetrant neben mir, damit die Herren auf der Rückbank schön weiter gaffen und ihre Kusshände verteilen können. Dass der Transporter mit diesem Fahrverhalten nicht nur mich, sondern auch den gesamten Verkehr behindert und gefährdet ist egal. Gerade zum Freitag kein Einzelfall. Auch in meinem Bekanntenkreis durfte die ein oder andere Frau mit diesem Phänomen schon einmal Bekanntschaft machen.

Mehr Achtsamkeit dank Ausmalen …

… und es macht auch noch Spaß. Während ich durch die Regale im Supermarkt schlenderte fiel mir in der Buchabteilung auf, dass dort gerade Malbücher für Erwachsene im Angebot waren. Natürlich schmunzelt man im ersten Moment, dennoch wollte ich es ausprobieren, was wohl dran ist am Hype. “Bringt es wirklich Entspannung und hilft es beim Fokussieren?” dachte ich mir noch beim Aussuchen der geeigneten Malstifte. Eindeutig “Ja”. Kaum zu glauben, dass das Ausmalen von Ornamenten, geometrischen Formen und Blüten sofort dabei hilft runter zu kommen. Für mich definitiv ein neues Abendritual.

Daniela