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Ihr Lieben, fast jede Woche erreichen mich zahlreiche Fragen von euch, wie ich meine Bilder für den Blog und Instagram aufnehme oder wie ich sie bearbeite. Nun, die Fotografie ist ein komplexes Themengebiet und nicht ganz so leicht in einer einzigen E-Mail oder Instagram-Nachricht zusammenzufassen. Da ihr aber immer so viele Fragen habt, möchte ich gerne eine Art “Fotografieren für Blogger”-Ratgeber mit euch teilen und meine Tipps und Tricks verraten. Damit ihr aber nicht gleich mit zu viel Input versorgt werden, fangen wir zunächst bei den Basics an und zwar mit meiner Kameraausrüstung für Blog und Instagram.
Meine Kameraausrüstung für Blog und Instagram
Um eins vorweg zu nehmen: Ich bin kein ausgebildeter Fotograf. Mein ganzes Fotografie-Wissen und -Fähigkeiten habe ich mir über die letzten Jahre hinweg selbst beigebracht. Alle Tipps, die ich euch nachfolgend gebe, funktionieren für mich super, da sie mir helfen meine gewünschte Bildsprache umzusetzen. Wie in jedem kreativen Job gilt auch in der Fotografie, dass es keine starren Regeln gibt. Somit habe ich auch schon den ersten Tipp für euch parat: Habt Spaß am Fotografieren! Egal mit welcher Ausrüstung! Ob mit einer Vollformatkamera oder dem Handy. Wer sein “Werkzeug” kennt und weiß, wie man es einsetzen kann, kann mit jeder Kamera tolle Bilder aufnehmen.
Damit der Artikel nicht zu lang wird, beschränke ich mich bei der Auflistung meines Kameraequipments für den Blog und Instagram auf meine aktuelle Ausrüstung. Diese habe ich mir, genau wie mein Wissen, über die letzten Jahre nach und nach angeschafft. Daher stelle ich euch nachfolgend meine Kamera, meine Objektive, mein Fotografiezubehör, sowie meine mobile Fotografie-Ausrüstung für den Blog und Instagram vor.
Meine Spiegelreflexkamera für Blog- & Instagram-Bilder
Klar, als ich meinen Blog gestartet habe, hatte ich eine Standard-Digitalkamera, sowie mein Smartphone (iPhone 5). Und für den Anfang war das auch völlig ok. Doch da ich mich schon immer für die Fotografie begeistert habe und mein Anspruch an die Bildqualität und die kreativen Möglichkeiten immer höher wurde, habe ich mir damals eine DSLR, also eine digitale Spiegelreflexkamera von Sony zugelegt. Diese war sehr günstig und als Einstiegsmodell auch vollkommen ausreichend, um mich an das Fotografieren im manuellen Modus heranzutasten. Doch mit der Zeit, wurden auch hier meine Ansprüche größer. Daher fotografiere ich auch seit fast 4 Jahren alle Bilder für den Blog und Instagram ausschließlich mit meiner Canon EOS 700D. Wer gerade mit dem Bloggen erst angefangen hat und sich an das Fotografieren im manuellen Modus noch herantasten möchte, dem kann ich diese Kamera bzw. das Nachfolgermodell, die 750D, vom Herzen empfehlen. Aktuell spiele ich aber mit dem Gedanken, mir die Canon EOS 80D zuzulegen, da ich so langsam merke, dass ich mit meiner 700D an gewisse fotografische und technische Grenzen stoße. Vor allem, was die Serienaufnahme bei Outfit-Shootings betrifft. Da hängt die 700D doch um einiges hinterher und so manches Shooting wird dann doch recht lang, weil die Kamera erst einmal alles verarbeiten muss. Auch die fehlende Wifi-Funktion erschwert in letzter Zeit das Arbeiten. Zudem habe ich mir ein neues Objektiv zugelegt, welches im Zusammenspiel mit der 700D nicht ihr volles Potenzial entfalten kann.
Meine Kamera-Empfehlung für Blogger und Instagrammer:
- Canon EOS 700D
- Canon EOS 750D (mit Wifi)
- Canon EOS 80D, via Otto
Meine Objektive für Outfit- & Lifestyle-Bilder
Mit dem richtigen Objektiv kannst du das meiste aus deinen Bildern für den Blog und Instagram herausholen. Daher sind für mich gute Objektive noch wichtiger, als der Body, also die Kamera selbst. Denn du kannst eine noch so hochwertige Kamera besitzen, wenn du nur ein Standard-Objektiv drauf hast, wirst du nie das Maximum aus deinen Aufnahmen herausholen können. Für mich bedeutet Fotografien mit der Tiefenschärfe, mit dem Fokus und dem Licht zu spielen. Und genau das schafft man eben nur mit einem guten Objektiv. Am liebsten fotografiere ich dabei mit einer Festbrennweite. Hier habe ich aktuell zwei Stück im Einsatz: Zum einen ein 50mm Festbrennweiten Objektiv von Canon und ein 35mm Festbrennweiten Objektiv von Canon. Insbesondere das 50mm Festbrennweiten Objektiv ist vom Preis-/Leistungsverhältnis absolut spitze. Daher kann ich es jedem Fashionblhgger für Outfit-Bilder nur wärmstens empfehlen. Denn mit diesem Objektiv bekommt ihr die tolle Hintergrundunschärfe in eure Aufnahmen. Auch für Beautyblogger, die sehr viel Nah- und Porträtaufnahmen machen, ist dieses Objektiv ideal.
Beispielsbild: Porträt-Aufnahme mit dem 50mm Festbrennweiten-Objektiv
Beispielsbild: Ganzkörper-Aufnahme mit dem 50mm Festbrennweiten-Objektiv
Beispielsbild: Detail-Aufnahme mit dem 50mm Festbrennweiten-Objektiv
Da es sich bei diesem Objektiv um eine Festbrennweite handelt, kann man nicht zoomen. Das kann – muss aber kein Nachteil sein. Im Gegenteil, ich liebe es bei Fotografieren meine Position zu verändern. Also mal näher ran an das Motiv zu gehen, um Details einzufangen oder mal weiter weg, um die ganze Person abzulichten.
Da ich aber auch sehr viel Indoor-Aufnahmen (beispielsweise für Interior-Bilder) mache und mit dem 50mm Objektiv manchmal doch recht weit weg gehen muss, um das ganze Motiv einzufangen, habe ich mir noch das 35mm Objektiv von Canon gekauft. Mit diesem kann ich näher an das Motiv heran gehen und muss mich nicht mehr in die letzte Ecke des Raumes drängen, um das ganze Motiv abzulichten. Auch für Outfit-Shootings ist dieses Objektiv zu empfehlen, da man auch mit dem 35mm die tolle Unschärfe im Hintergrund zaubern kann. Zudem verzerrt es bei Porträt-Aufnahmen das Gesicht nicht mehr so ganz. Hier merkt man natürlich den Preisunterschied im Vergleich zum günstigeren (aber guten) 50mm Objektiv.
Beispielsbild: Ganzkörper-Aufnahme mit dem 35mm Festbrennweiten-Objektiv
Beispielsbild: Porträt-Aufnahme mit dem 35mm Festbrennweiten-Objektiv
Beispielsbild: Indoor-/Interior-Aufnahme mit dem 35mm Festbrennweiten-Objektiv
Das Standard-Zoom-Objektiv (18-25mm) welches beim Kauf der 700D im Kit mit dabei war, benutze ich nie. Zum einen ist es mir viel zu groß und zum anderen überzeugt mich die Bildqualität im direkten Vergleich mit den beiden anderen nicht.
Meine Objektiv-Empfehlung für Blogger und Instagrammer:
Weiteres Fotografie-Zubehör für schöne Blogbilder
Neben der Kamera und den passenden Objektiven benötigt man als Blogger und Instagrammer noch eine Reihe an weiterem Zubehör, um gute Bilder aufnehmen zu können. Dies fängt bei der Beleuchtung an und hört bei den Speicherkarten und dem Kamerarucksack auf.
Softboxen für mehr Licht im Winter
Gerade in den kalten Wintermonaten sind Indoor-Aufnahmen immer ein Wettlauf gegen die Zeit. Meist reicht das natürliche Tageslicht gerade mal aus, um zwischen 12 und 14 Uhr anständige Aufnahmen in geschlossenen Räumen zu schießen. Davor und danach ist es meist viel zu dunkel, für anständige Bilder. Insbesondere, wenn man Aufnahmen von sich selber machen möchte oder nicht gefühlte 10 Minuten warten will, bis ein Bild geschossen ist. Abhilfe schaffen da Softboxen. Diese zaubern, dank dem Diffusor und dem kühlen Licht fast schon Tageslicht-Voraussetzungen für ein Shooting. Zudem sind sie schon für kleines Geld auf Amazon erhältlich.
Meine Softboxen-Empfehlung für Indoor-Aufnahmen:
Tipp: Für ein besonders natürliches Ergebnis strahle ich das zu fotografierende Motiv nicht direkt an. Viel mehr strahle ich die Decke mit den Lichtboxen an. Die Wand reflektiert das Licht und streut es somit gleichmäßig über den Raum. Das kommt natürlichen Lichtverhältnissen am nächsten.
Ringleuchte für ausdrucksstarke Porträt-Aufnahmen
Insbesondere für ausdrucksstarke Porträtaufnahmen ist eine Ringleuchte ein wirklich cooles Fotografie-Gadget. Mit einer solchen Ringleuchte lässt sich nämlich nicht nur gleichmäßig das Gesicht ausleuchten, es zaubert auch in die Augen diese typischen leuchtenden Kreise. Da ich aber aktuell sehr viel mit Tageslicht fotografiere, ist meine Ringleuchte schon seit einem Jahr nicht mehr im Gebrauch.
Beispielsbild: Poträt-Aufnahme mit einer Ringleuchte
Meine Ringleuchte für Porträt-Aufnahmen:
Stativ für wackelfreie Aufnahmen und Selbstporträts
Wenn mich jemand fragt, was für dich als Blogger und Fotograf ein wichtiges Zubehör ist, dann würde ich ganz klar ein Kamerastativ sagen. Denn von Haus aus habe ich so gar keine ruhige Hand. Gerade wenn ich bei schlechten Lichtverhältnissen mit langen Belichtungszeiten arbeite, könnte ich ohne ein Stativ gar keine wackelfreien Aufnahmen hinbekommen. Gerade bei Stativen gibt es eine große Preisspanne. Benötigt ihr es nur für Inder-Aufnahmen oder Selbst-Porträts genügt auch ein preisgünstiges von Hama. Ich selbst besitze dieses schon seit 4 Jahren und bin damit vollkommen fein. Klar, es ist nicht das stabilste aber es verrichtet seine Dienste.
Speicherkarten, Kamerarucksack und Co.
Neben der Beleuchtung und einem Stativ gibt es natürlich noch eine Reihe an weiterem Fotografie-Zubehör. Speicherkarten, ein Kamerarucksack sowie Ersatzakkus haben sich ebenfalls im Laufe der letzten Jahre bei mir angesammelt. Gerade weil meine Kamera über keine WLAN-Funktion verfügt, besitze ich 3 SD Karten. Achtet beim Kauf darauf, dass diese eine schnelle Verarbeitungszeit haben. Gerade bei Serienaufnahmen ist dies wichtig. Sonst wartet ihr ewig darauf, dass ein Bild im Kasten ist. Ebenso empfehle ich ausreichenden Speicherplatz. Auch wenn eine 64GB SD-Karte weniger kostet, wird diese sehr bald voll sein und ihr müsst wieder freien Speicher schaffen. Daher rate ich gleich zu einer 256GB Speicherkarte.
Mein Handy: Samsung Note 8
Zum Schluss gehört natürlich auch mein Smartphone zu meiner Kameraausrüstung für den Blog und Instagram. Neben einem guten Display ist mit vor allem die Katerauflösung sehr wichtig. Deshalb bin ich vor gut einem Jahr von einem iPhone 6S auf mein Samsung Note 8 umgestiegen. Mit diesem Handy habe ich fotografisch gesehen immer eine gute Kamera dabei. Denn das Not 8 von Samsung verfügt über eine Live-Fokus Funktion. Mit Hilfe dieser Funktion kann ich auch unterwegs Bilder mit Hintergrundunschärfe aufnehmen. Zudem verfügt das Handy über einen Stift, mit dem die Bearbeitung der Bilder noch leichter fällt. Neben den Schnappschüssen, ist mein Handy natürlich auch essentiell für Instagram-Story-Aufnahmen.
Fazit: Kameraausrüstung für Blog und Instagram
Eine gute Kameraausrüstung für Blog und Instagram muss nicht die Welt kosten. Tolle Bilder und Fotos lassen sich auch mit einem Kamera-Einstiegsmodell schießen. Viel wichtiger als die Kamera ist für Blogger und Instagrammer das passende Objektiv. Für Fashion Blogger aber auch Lifestyle und Beauty Blogger eignet sich ein 50mm oder 35mm Festbrennweiten-Objektiv, um den gewünschten unscharfen Hintergrund zu erzeugen. Je nach dem, ob du viel drinnen oder draußen fotografierst, eignen sich zudem noch externe Lichtquellen, um auch im Winter zu fotografieren. Das Gleiche gilt für die Wahl des Statives. Wer für Outdoor-Aufnahmen kein Stativ benötigt, dem reicht auch ein günstiges Modell für drinnen vollkommen aus. Anders sieht das bei den Speicherkarten aus. Hier lohnt es sich ein paar Euros mehr zu investieren. Denn bei günstigen Modellen dauert die Verarbeitungszeit von Aufnahmen sonst viel zu lange. Ein Smartphone mit einer ordentlichen Kamera rundet die Kameraausrüstung für Blog und Instagram ab.
Ihr seht schon, über die letzten Jahre hat sich da einiges angesammelt. Doch für gute Blog- und Instagram-Bilder reicht irgendwann das Handy nicht mehr aus. Schreibt mir doch gerne in die Kommentare mit welcher Kamera und welchem Objektiv ihr fotografiert?
Liebst, Daniela
Das ist mal wieder ein sehr guten Beitrag auf diesen Blog. Weiter so.
Danke für den Post! Es ist immer ganz interessant, hinter die Kulissen zu schauen ? Das sind tolle Infos!
Liebe Grüße, Esra
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